Craniosacrale Körperarbeit
Craniosacrale Körperarbeit ist laut Cranio Austria, dem Dachverband für Craniosacrale Körperarbeit „eine ganzheitliche, sehr subtil arbeitende manuelle Methode. Die Behandlung erfolgt über sanfte, achtsame und respektvolle Berührungen am bekleideten Körper. Über das Craniosacrale System kann die Selbstregulierungskraft […] beeinflusst werden. Die Craniosacrale Körperarbeit unterstützt die körpereigenen Kräfte und den inneren Heilungsplan. Craniosacrale Körperarbeit eignet sich für Menschen jeden Alters (vom Neugeborenen bis hin zum betagten Menschen).“
Inhalte mit freundlicher Genehmigung vom Kooperationspartner der ÖGKOP, dem Dachverband Cranio Austria, CranioSacrale Körperarbeit – Dachverband für Craniosacrale Körperarbeit (abgerufen am 5.1.2025).
Werden im Rahmen der Anwendung von Methoden der Craniosacralen Körperarbeit durch Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) pflegerische Ziele verfolgt, die dem Berufsbild gemäß § 12 GuKG entsprechen, wie etwa Förderung und Aufrechterhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden, Unterstützung des Heilungsprozesses, Linderung bzw. Bewältigung von gesundheitlicher Beeinträchtigung sowie die Aufrechterhaltung der höchstmöglichen Lebensqualität – stets aus pflegerischer Sicht – und ist weiters eine klare Abgrenzung zur Methode der medizinischen Craniosacralen Therapie möglich, so ist diese Anwendung im Rahmen der pflegerischen Kernkompetenzen gemäß § 14 GuKG rechtlich möglich (vgl. Halmich 2025, S. 5).
„Eine Craniosacrale Therapie als Krankenbehandlung, die nach gestellter (medizinischer) Diagnostik von Ärzten oder therapeutisch befugten Berufsgruppen (etwa Physiotherapie, Ergotherapie) vorgenommen wird, ist den Ärzten oder therapeutischen Berufsgruppen vorbehalten“ (Halmich 2025, S. 2; Hervorhebungen ÖGKOP)
Mit Blick auf eine Abgrenzung zur medizinischen Craniosacralen Therapie ist hervorzuheben, dass Methoden aus der Craniosacralen Körperarbeit im Bereich der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden bei gesunden und kranken Menschen sowie begleitend, unterstützend und ergänzend – also komplementär zur medizinischen Therapie – bei kranken Menschen mit akuten und chronischen Beschwerden, beispielsweise zur Unterstützung bzw. Aktivierung von Heilungsprozessen im Körper, Anwendung finden (vgl. Halmich 2025, S. 5).
Literaturquelle: Halmich, M. (2025): Juristische Stellungnahme zur Craniosacralen Körperarbeit im Rahmen der Gesundheits- und Krankenpflege im Auftrag der ÖGKOP.
Nähere Informationen zur Craniosacralen Körperarbeit:
Cranio Austria Dachverband für Craniosacrale Körperarbeit: https://www.cranio-austria.at
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